Ein Fendt-Traktor mit einem Amazone-Gerät im Einsatz auf einem Feld, umgeben von einer Menschenmenge.

Fendt & Amazone LIVE

FENDTASTISCHER FELDABEND

Der Fendt 942 Vario ist das Topmodell der neuen 900er Vario Baureihe. Er ist größer als sein Vorgänger, aber kompakter als sein großer Bruder. Mit knapp 11.800 kg hat er um rund 900 Kilogramm zugelegt, der Radstand ist um 10 Zentimeter gewachsen. Unter seiner Haube schnurrt eine für Fendt konzipierte 9-Liter-Maschine von MAN. Der Sechszylinder hat eine Nennleistung von 415 PS. Im Rahmen des Feldabends haben wir uns kurz mit Susanna Mauch-Autenrieth über den Neuen unterhalten.

MA: Liebe Susi, der neue Fendt Vario kann trotz seiner Power und Größe als absoluter Spritsparmeister bezeichnet werden, oder?

Mauch-Autenrieth: Ja. Fendt hatte ja schon immer das Konzept der Niedrigdrehzahl, um den Verbrauch so gering wie möglich zu halten. Mit dem 942 Vario wurde dies zu 100 Prozent perfektioniert. Wir sprechen hier nicht vom Komma- Bereich, sondern von Litern. Der spart richtig.

MA: Wie siehts da mit Leistungsstärke und Effizienz aus?

Mauch-Autenrieth: Das maximale Drehmoment von 1.970 Newtonmeter liegt bei 1.150 Umdrehungen pro Minute. Und man hat es dann bis hin zu 1.350 Umdrehungen. Das ist absolut gewaltig.

MA: Ein weiteres, absolutes Produkthighlight ist VarioDrive.

Mauch-Autenrieth: Genau. Dieses verteilt von sich aus das Drehmoment je nach Lastzustand und Schlupf an Vorderund Hinterachse. Es vermeidet Verspannungen bei Straßen und Kurvenfahrten und sorgt für die volle Zugkraft am Feld. Einen Allradknopf sucht man daher vergeblich.

MA: Was heißt das in der Praxis?

Mauch-Autenrieth: Das heißt: hat der Traktor vorne einen Schlupf, so schließt sich die Allradkupplung automatisch. Und das vorne nicht benötigte Drehmoment wandert von allein auf die Hinterachse.

MA: Das heißt also mehr Effizienz. Gibt es einen weiteren Effekt?

Mauch-Autenrieth: Durch dieses Antriebssystem kommt es zu einem sogenannten „Pull-in Turn Effekt“, der das Schieben über die Vorderachse verringert. Somit wird der Wenderadius um 1,5 Meter verkleinert.

MA: Gibt’s weitere Vorteile, die dir besonders taugen?

Mauch-Autenrieth: Natürlich. Durch das erwähnte Niedrigdrehzahl- Konzept und den geringen Geräuschpegel hat man mehr Komfort in der Kabine. Dazu gibt’s deutlich mehr Platz, größere Glasflächen und eine Freisprecheinrichtung mit acht Mikros. Praktisch sind auch die elektrisch teleskopierbaren Außenspiegel und ein ausziehbares Werkzeugfach.

MA: Und aus betriebswirtschaftlicher Sicht?

Mauch-Autenrieth: Da ist die neue digitale Plattform „Fendt Connect“ das zentrales Telemetriesystem. Es unterstützt in der Analyse, im Management und in der Optimierung der Maschineneinsätze. Und zwar richtig gut.

MA: Dein Kurzresumee somit?

Mauch-Autenrieth: Fendt ist wieder einmal ein absoluter Aha-Effekt gelungen. Punkt (und lacht).

Eine Gruppe von Menschen steht und sitzt auf einem landwirtschaftlichen Gerät auf einem Feld.

Als voller Erfolg geht der „Fendt & Amazone Feldabend“ am 30. Juli in die Mauch-Chroniken ein.
Über 1.000 Besucher waren
bei bestem Wetter auf die 6 ha großen Ackerflächen geströmt, die von der Familie Mühlbacher, dem Öttl aus Polling, zur Verfügung gestellt wurden. Namhafte Fendt- und Amazone-Delegationen waren angereist und erfreuten sich ebenso wie das Fachpublikum an den spektakulären Darbietungen der 11 verschiedenen Gespanne und der hervorragenden Verköstigung durch die Famile Kreil aus Weng im Innkreis. Aufgrund der fendtastischen Rückmeldungen ist der nächste Feldabend schon in Planung.

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