Weidemann 2070 Tele + Weidemann 1260 - Pferdedienstleitungszentrum Stadl Paura

Weil im Schloss Lichtenegg bei Wels zu wenige Räumlichkeiten für die damals dort stationierten staatlichen Hengste waren, kam vom Kaiser aus Wien die Anordnung, das Hengstendomizil in die Traunzugs-Regie zu Stadl bei Lambach zu übersiedeln; Vollzug per 17. September 1826. Das ist die Geburtsstunde des K.K. Hengstendepots.

Aufgrund des regen Zulaufes zum Pferdezentrum wurde die manuelle Arbeit für das Personal stetig mehr und man suchte nach einer Arbeitserleichterung. Folglich kam der erste Weidemann 1050 im Jahr 1997 ins Gestüt. Das Gerät wurde auch gleich mit einer BEMA Kehrmaschine bestellt, da auf der riesigen Anlagenfläche Ordnung sein sollte und gerade das Zusammenkehren einen enormen Zeitaufwand bedeutet hat. Neben den vielen Arbeiten wie Mistladen, Transportieren von Ballen sowie diverse Stapelarbeiten bei der Einlagerung des Futters für die geliebten Vierbeiner
wurde auch der Transport der vielen Hindernisse vom Weidemann übernommen und er wurde täglich mehr und mehr geschätzt. Seit dieser Zeit bis 1998 versorgte das Hengstendepot Stadl Paura ganz Österreich mit Deckhengsten aller Zuchtrichtungen. 1998 wurde die Zucht privatisiert.
Das Areal wurde durch das Land Oberösterreich gemeinsam mit dem OÖ Pferdezuchtverband angekauft. Eine Betriebsgesellschaft,bestehend aus Pferdezuchtorganisationen und dem Österreichischen Pferdesportverband bewirtschaftet derzeit 16 ha, davon 4 ha Pachtgrund, mit folgenden Betriebszweigen:

Führung eines Schulpferdebestandes zur Ausbildung von Schülerinnen und Schülern der Landwirtschaftlichen Fachschule und der HAK Lambach, Fachrichtung Pferdewirtschaft.
Ausbildung junger Pferde aller Rassen
Unabhängige Stelle für Leistungsprüfungen von Stuten und Hengsten
Pferde-Absatzveranstaltungen
Durchführung von Zuchtveranstaltungen, Körungen, Zuchtschauen, Championate etc.
Organisation und Durchführung von hochwertigen Pferdesportveranstaltungen (Spring-, Dressur-, Vielseitigkeits- und Fahrturniere, etc.)

Bis dato wurden ins Pferdezentrum seit der ersten Anschaffung 1997 bereits 8 Weidemann
geliefert. Das Anbaugerätesortiment wurde in den Jahren stetig erweitert und besteht nun neben einem Reitbahnplaner von R&S, einem Schlegelmulcher, einigen Großraumkulis, einem Hubmast und natürlich aus diversen Schaufeln und Palettengabeln.
„Eine zeitgemäße und professionelle Mechanisierung ermöglicht ein rationelles und kostengünstiges Arbeiten“. – erklärt Walter Filzmoser – Gebietsleiter der Fa. Mauch. Aufgrund der geänderten Anforderungen und der in die Jahre gekommen alten Weidemänner mit insgesamt über 11.000 Betriebsstunden, wurden heuer wieder 2 neue Weidemänner angeschafft.

Es freut uns, dass alle mit dem neuen WEIDEMANN 2070 TELE und dem neuen WEIDEMANN 1260 überglücklich sind und man – wie seit Beginn der Partnerschaft – auf das Produkt WEIDEMANN und MAUCH vertraut. Eine gewachsene Partnerschaft hat eben Bestand!
Wir bedanken uns hiermit sehr herzlich!